Geschäftsbericht zur CMC-Jahreshauptversammlung 2014
22.03.2014; 18.00 Uhr / CMC-Clubheim
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder,
Aufgrund der Vielzahl von Aktivitäten und Veranstaltungen werde ich mich in einigen Teilbereichen sehr kurz halten um im Anschluss an den Bericht auf die zum Teil vorhandenen Problematiken ausführlicher eingehen zu können.
Im Hinblick der noch anstehen Vorstandwahl und der Tatsache das wir auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken können werde und will ich hier keinesfalls Ihre/Euro Aufmerksamkeit überstrapazieren, stehe aber gerne für evtl. offene Fragen während der Aussprache zum Kassen- und Geschäftsbericht zur Verfügung.
Helferfest
Nach der Jahreshauptversammlung am 22.03.2013 begann das Geschäftsjahr
Mit dem mittlerweile traditionellen Aktiven- und Helferfest am 27.04.2013. Unter Teilnahme vieler Aktiver CMCler aus allen Bereichen kann der Abend mehr als gelungen genannt werden. Hatte man seitens des Vorstandes bewusst auf ein aufwendiges Essen verzichtet waren die Helfer bestens mit kleinen Snacks und ausreichend Getränken versorgt. Dadurch ist es gelungen das an dieser Veranstaltung wirklich alle Bereiche, auch Theke und Küche, keine Verpflichtungen haben und alle gemeinsam einen geselligen Abend in gemütlicher Runde verbringen können. Gerade diese Veranstaltung liegt auch mir als 1. Vorsitzender sehr am Herzen, da es eine Möglichkeit ist, den unzähligen fleißigen Helfern ein zumindest kleines Dankeschön für die investierte Zeit, das Engagement und den Einsatz für den CMC zukommen zu lassen.
1. Dorffest
Bereits einen Tag später, am Sonntag, 28.04.2013 lud der Club Marienthaler Carnevalisten erstmalig zum Dorffest auf das Clubheimgelände. Wie bereits in den vergangenen Jahren festgestellt, war es an der Zeit neue Wege zu gehen, neue Konzepte zu finden und dies scheint gelungen zu sein. Das Wort Dorf wird in diesem Geschäftsbericht noch oft genannt und ich werde darauf später noch ausführlich eingehen. Neu an dem Konzept. Das Dorf, die Marienthaler Mitbürgerinnen und Mitbürger gestalten das Fest.
Das dies nicht gleich im ersten Jahr perfekt funktioniert war uns allen bewusst. Im Nachhinein kann man allerdings von einer gelungenen Veranstaltung mit hohem ideellen, innovativem und vor allem Integrationswert ausgehen. Sicher hakt es noch an der ein oder anderen Stelle, aber daran kann und wird gearbeitet. Ich bin der Meinung dass dieses Konzept Zukunft hat, und es für den Verein richtig und wichtig ist die Marienthaler Gewerbetreibenden, Künstler und die gesamte Bevölkerung in das Geschehen zu integrieren. Ein Fest von den Bürgern, für die Bürger mit den Bürgern.
Akademische Feier
Nachdem bereits nach dem Juiläumsumzug am Fastnachtsonntag viele Mitglieder und vor allem viele Außenstehende und die Brudervereine von einem Highlight gesprochen haben konnten wir tatsächlich am 08.06.2013 noch einmal einen drauf setzen. Gab es im Vorfeld einige Mitglieder, die der Meinung waren das unser Clubheimgelände nicht die richtige Location wäre war die einhellige Meinung danach anders. Die Rede ist von der Akademischen Feier zum 44jährigen Bestehen des Club Marienthaler Carnevalisten. Mit über hundert geladenen Gästen, einer gigantischen Dekoration und einem absoluten Gewaltakt in der Vorbereitung war es uns zusammen gelungen eine dem Anlass mehr als entsprechende Jubiläumsfeier zu gestalten. Ein absolutes Novum des Tages sehe ich in dem im Kloster Marienthal durchgeführten Gottesdienst. Wenn ich noch heute daran zurück denke als zum Postludium/Nachspiel der Narhallamarsch erklang, läuft mir noch heute ein kalter Schauer den Rücken runter. Federführend für den Gottesdienst möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bei Anja Eifler bedanken die es geschafft hat, dass alle die nicht da gewesen sind, dies heute bereuen da die Anwesenden begeistert waren und sich nicht vorstellen konnten was bei solch einem Event möglich ist. Nach dem Gottesdienst lud man auf das CMC-Clubheimgelände das vom Eingangsbereich bis zur Pergola komplett auf den Anlass abgestimmt wurde. Den Gästen bot der CMC ein kurzweiliges, komplett stimmiges und von vielen nicht erwartetes Programm mit Hand und Fuß. Die Bereiche Theke und Essen lieferten ein mehr als perfektes Ergebnis und wir haben auch hier wieder Zeichen setzten können. Vielen Dank an alle Helfer des Tages, der Vorbereitungen, der Nachbereitung und nicht zu letzt an Christopher Klein für eine überaus gelungene Laudatio die Ihres gleich sucht.
Hessentag
Vom 17.-23.06.2013 nahm der CMC zum 30. Mal am Hessentag in Kassel teil. Ein, bis zum Umzug, in allen Bereichen mehr als harmonischer Hessentag. Die Stimmung im Lager, unter den Anwesenden und nicht zuletzt das Verhältnis zur Gastgeberfamilie waren so angenehm wie schon lange nicht mehr. Die Teilnehmerzahlen von früher werden wir zwar nicht mehr erreichen, ob das sein muss kann allerdings in Frage gestellt werden. Logistik, Ablauf und Engagement aller Teilnehmer kann ich an dieser Stelle nur Loben.
Ebenfalls ein großes Lob richte Ich an dieser Stelle an Werner Banko und Andrea Geier, die den schwierigen Part der Lagerplatzsuche übernommen haben und ihn mehr als gut erfüllen.
Bis 50 Meter vor Ende der Zugstrecke war die Welt noch in Ordnung. Dann kam es leider zu dem hier hinlänglich bekannten Unfall mit unserer Konfettikanone Black Mary. Aus bisher ungeklärten Gründen löste sich ein Schuss während des Ladevorgangs und schleuderte die Stopfstange in die Ehrentribüne. Dort traf die Stange die Frau des Generalkonsuls von Kroatien, die mit, zum Glück nur leichten Verletzungen in ein Krankenhaus abtransportiert werden musste. Der Schock saß und sitzt heute noch tief. Auf das Thema der eindrucksvollen Präsentation der liebenswerten Lindenstadt möchte ich daher verzichten.
Beach-Party
Die CMC-Beachparty des Jahres 2013 fand am 29.06.2013 statt. Nach dem überaus großen Erfolg der Altweiberparty im Frühjahr hatte man die „Jungen Wilden“ wieder mit ins Boot genommen. So konnten bereits im Vorfeld zahlreiche Karten verkauft werden, was die Veranstaltung besser kalkulierbar macht. Der Wechsel im Bereich der DJ´s zeigte ebenfalls Wirkung und wurde mehr als positiv aufgenommen. Man kann mittlerweile von einer zukunftssicheren Veranstaltung sprechen. Was dabei allerdings beachtet werden muss ist, dass man in der jeweiligen Altersschicht Kontakte benötigt. Zum einen da die entsprechenden Conections über Facebook vorhanden sein müssen, man wirklich wissen muss was bei der Jugend angesagt ist man aber so auch die Jugend des CMC bestens in das Geschehen integrieren kann. Als Resümee eine ideell, organisatorisch und finanziell gelungene Veranstaltung.
Straußwirtschaft
Eine völlig neue Veranstaltung fand am 17. und 18.08.2013 statt. Das Team des neuen Dorf-Café beim CMC trat mit der Bitte an den Vorstand heran eine Straußwirtschaft zu Gunsten des CMC zu veranstalten. Ob sich die Damen und Herren im Vorfeld über die Resonanz im Klaren waren stelle ich in Frage. Samstags sowie Sonntag waren alle Plätze restlos besetzt. In kompletter Eigenregie mit Unterstützung der Männer entwickelte sich die Idee zu einem absoluten Hit im Jahr 2013. Bereits nach dem ersten Tag konnte man „Ausgetrunken“ vermelden und musste für Nachschub sorgen. Ergebnis des ganzen, es wird auch 2014 wieder eine Straußwirtschaft geben. Ich möchte mich an dieser Stelle bei dem kompletten Team mit allen Helfern recht herzlich bedanken für
1. Die Idee
2. Die geleistete Arbeit
3. Die Spende der Frauen, welche das Essen selber kostenfrei gemacht haben und den kompletten Erlös der Kasse des Vereins zukommen gelassen haben.
Nicht selbstverständlich.
Vereinsessen
Am 14.09.2013 fand das geplante Vereinsessen in Form eines Italienischen Abend´s statt. Die Gäste erlebten italienische Küche vom feinsten. Denjenigen, die nicht dabei waren kann ich nur sagen „Ihr habt was verpasst!“ Ich möchte es allerdings auch nicht versäumen mich an dieser Stelle bei Petra Jung mit Ihren Helferinnen zu bedanken. Finanziell gesehen hat sich dieses Event für Gäste und Verein mehr als gelohnt. Auch 2014 ist eine solche Veranstaltung geplant. Mehr dazu später.
St. Martin
Der St. Martin Umzug des Jahres 2013 fand am 9.11.2013 statt. Leider hatte uns das Wetter einen großen Strich durch die Rechnung gemacht. Bei weitaus weniger Besuchern wie in den vergangen Jahren verlief die Veranstaltung zwar Reibungslos in allen Bereichen. Finanziell kann man hier leider nicht von gelungen sprechen.
Kampagneneröffnung
Eine in den letzten Jahren zum festen Bestandteil des Jahreskalenders gewordene Veranstaltung fand im vergangenen Jahr sein jähes Ende. Die Rede ist von der Kampagneneröffnung die bis 2012 in Zusammenarbeit mit dem GKC veranstaltet wurde. Nachdem kurzfristig seitens des GKC die Meldung kam, dass aus Personalmangel die Durchführung nicht möglich sei entschied der Vorstand, dass bis auf weiteres die Kampagne des CMC pünktlich am 11.11. im CMC Clubheim gestartet wird. Nicht gut Besucht, aber trotzdem sehr lustig wurde so in gemütlicher Runde die Kampagne eröffnet. Sehr schön war hier das es sich der JCV nicht nehmen lies mit einer Abordnung anwesend zu sein und uns aktiv zu unterstützen. Das hier neue Ideen her müssen, und man die Veranstaltung moderner gestalten muss ist uns allen Bewusst. Ideen sind vorhanden, die Umsetzung muss allerdings erst in den nächsten Wochen und Monaten durchgesprochen werden um zu sehen was, wie möglich ist. Bis dahin würde ich mich bereits heute sehr freuen mit Ihnen/Euch, mit den Aktiven und Mitgliedern des CMC am 11. im 11. in genau 234 Tagen gemeinsam in die nächste Fastnachtskampagne zu starten.
Seniorenweihnachtsfeier
Die Seniorenweihnachtsfeier am 1. Advent, 01.12.2013 war gut besucht. Viele zufriedene Marienthaler Senioren genossen Kaffee und Kuchen, Getränke und kleine Knabbereien, sowie ein kurzweiliges Adventsprogramm im Clubheim zu dem der Verein wieder eingeladen hatte. Ein fester und nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der gemeinnützigen Aufgabe des CMC.
Mitgliederehrung
Im Anschluss an die Seniorenweihnachtsfeier fand die Mitgliederehrung für 11, 22 und 33 Jahre Mitgliedschaft im CMC statt. Von den 33 zu ehrenden Mitgliedern sind leider trotz schriftlicher Einladung nur 8 erschienen. Sehr Schade. Trotzdem haben wir es uns nicht nehmen lassen den Anwesenden für die jahrelange Unterstützung des CMC als passives oder auch aktives Mitglied zu danken. Ein wichtiger Teil der Jahresplanung der auch bei manchmal geringer Resonanz nicht wegfallen darf und wird.
Sitzungen
Wurde das offizielle Geschäftsjahr nach neuer Satzung nunmehr per 31.12.2013 geschlossen möchte ich der Vollständigkeit wegen nun noch auf die vergangene Sitzungskampagne und die Tollen Tage 2014 eingehen. Am 30.12.2013 begann alles mit einem wie ich sagen muss sehr harmonischen Aufbau. Durch die Tatsache dass wir bereits morgen, und vor allem bei Tageslicht, anfangen konnten waren die Punkte Bühne und Elferratstisch schnell erledigt. Die weiteren Arbeiten wurden in den Folgewochen erledigt und die Aktiven konnten somit frühzeitig die Bühne für Proben nutzen. Hatte die Generalprobe bereits ein tolles Programm versprochen kann man im Nachhinein von einer mehr als gelungenen Sitzungskampagne sprechen. Programmatisch, organisatorisch, vom Ablauf über das Publikum und nicht zu Letzt finanziell ein absoluter Kracher was "Wir" dieses Jahr abgeliefert haben. Die Resonanz war erschreckend gut und die Messlatte wurde vom Publikum sehr hoch angesetzt. Für die nächsten Jahre wird es nicht einfach sein an diesen Erfolg anzuknüpfen. Ich bin jedoch Fest der Meinung dass wir, Zusammenhalt vorausgesetzt, das von uns selber geschaffene Niveau halten können. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Aktiven auf der Bühne, allen Helfern im Hintergrund und last but not least bei meiner Frau für Ihr Verständnis und Ihre Geduld bedanken. Vielen Dank...
Nach einem ebenfalls harmonischen Abbau, der geprägt war von einer Live-Übertragung im Radio und mehreren Wasserrohrbrüchen im Ort, weshalb das Wasser abgestellt werden musste, stand das nächste Großprojekt an. Maidahl hebt ab "reloaded" Part II. Wie bereits bei der Beachparty und im Jahr zuvor konnten wir dank der tollen Unterstützung der "Jungen Wilden", hier allen voran Damian Schindler und Philipp Reutershan trotzt wiedergeborenen Zelt bereits eine Woche vor Termin "Ausverkauft" vermelden. Die Veranstaltung an sich verlief bis auf zwei Zwischenfälle sehr gut. Zu bedenken ist jedoch wie man dem Thema Vorglühen evtl. entgegenwirken kann. Anders wie im Vorjahr kamen die Gäste bereits stark alkoholisiert auf die Veranstaltung was sicher auch ein Grund für die Zwischenfälle war.
Ein am Fastnachtsamstag mit dem Chef der Polizeistation Rüdesheim geführtes Gespräch von mir zeigte das unser Image auch dort zum Glück nicht durch den Polizeieinsatz und die Anforderung eines Rettungswagens gelitten hat. Vielmehr gab man mir zu verstehen das dies in der heutigen Zeit nichts Besonderes wäre und wir uns deshalb bloß keinen Kopf machen sollen.
Meine persönliche Meinung hierzu:
Als Veranstalter haben wir eine gewisse Sorgfaltspflicht, welcher wir durch unzählige Maßnahmen gerecht werden. Professionelle Security ist nicht mehr wegzudenken, Kontrollsysteme am Eingang über Ausweise und die Vergabe von unterschiedlichen Getränkebändchen je nach Alter und ein erwachsenes Team an den Theken sind sehr wichtig. Zwischenfälle sind immer unschön. Allerdings liegt das eigentliche Problem nicht bei uns. Wir haben nicht die Aufgabe die Erziehung unserer Gäste zu übernehmen. Wenn ein völlig betrunkenes Mädel von den Eltern der Freundin abgeholt wird und diese bereits eine Tüte dabei haben weil Sie das ganze kennen stellt sich mir die Frage ob DAS noch normal ist. Für die Zukunft müssen wir hier ganz klar die Augen offen halten und leider vor jeder Veranstaltung klar überdenken ob wir dieses Risiko tragen wollen.
Als Abschluss zu dieser alles in Allem sehr gelungenen Veranstaltung möchte ich an dieser Stelle ein kleines Dankeschön an Philipp Reutershan und Damian Schindler überreichen. Die zwei Jungs mussten leider nach der Veranstaltung auf Ihren süßen Likör verzichten da wir keinen Kasten mehr anbrechen wollten. Zeigten am nächsten Morgen hierfür auch vollstes Verständnis, also haben wir uns gedacht dass Ihr die Flasche für nächstes Jahr aufhebt und als eiserne Reserve für Euch in der Hinterhand habt.
Tolle Leistung. Macht bitte weiter so...
Nach kleineren logistischen Problemen beim Rückbau, hier muss die Absprache besser werden, konnten Freitags die Vorbereitungen für die Umzüge recht schnell als erledigt bezeichnet werden. Großteile der Mitgliedschaft nutzen den Abend leider nicht für einen Besuch der Veranstaltung des Tennisclubs, die uns mit einer überaus großen Abordnung an den Sitzungen besucht haben und im letzten Jahr beim Umzug unterstützten. Allerdings muss man hier auch ganz klar der Tatsache gerecht werden das bei fast allen so langsam die Luft raus war und noch ein paar harte Tage vor uns standen. Die Zusammenarbeit mit dem Tennisclub sollte jedoch in Zukunft unbedingt beibehalten und evtl. noch erweitert werden.
Am Fastnachtsamstag besuchten wir mit einer ordentlichen Abordnung die Stadtschlüsselübergabe in Geisenheim. Ohne Elferratswagen haben wir mit entsprechender Personenzahl ein angemessenes Bild abgegeben. Die Resonanz gerade von Seiten der Stadtvertreter/Magistrat lies allerdings mehr als zu wünschen übrig. Wenn in Geisenheim schon etwas gemacht wird sollte man davon ausgehen das mehr als zwei Personen vom Magistrat anwesend sind. Die Zukunft des ganzen stelle ich hier ganz klar in Frage.
Bei den Umzügen in Rüdesheim und Johannisberg zeigte der CMC wieder ein Mal mehr seine Stärke. Mit der jeweils größten Abordnung repräsentierten wir
Mit Elferratswagen, Männerballett, Garde, Modeballett, Blauen Engeln, bitte nicht falsch verstehen, Miniballett, Fußgruppe Elferratsnummer und Bauernwehrabordnung unseren Verein. Alle Teilnehmer waren überaus diszipliniert und stellten ein mehr als positiv vom Publikum angenommenes Bild dar. So macht Straßenfastnacht Spaß.
Die Tollen Tage
Jeweils nach den Umzügen war das Clubheim in diesem Jahr die zentrale Anlaufstelle für alle Aktiven. Auch ohne offizielles Programm wurde hier mit allen Zusammen gefeiert. Das Angebot aus der Küche war toll und auch finanziell haben sich beide Tage ohne großen Aufwand gelohnt. Man hat gemerkt das sich die Mitglieder und zum Teil auch normalen Gäste im Clubheim wohl gefühlt haben. Da freut man sich schon auf das nächste Jahr.
Die Kinderfastnacht am Dienstag, war nicht ganz so gut Besucht. Bei freiem Eintritt und mehr als zivilen Preisen bot man den kleinen Narren ein und kurzweiliges Programm an welchem jedoch noch gefeilt werden muss. Insgesamt müssen wir uns überlegen ob diese Veranstaltung nicht einen neuen Termin oder ein komplett neues Konzept benötigt. Die Zeichen sind allerdings erkannt was der erste Schritt in die richtige Richtung ist.
Das Heringsessen am Aschermittwoch war mehr als gut besucht. In einem restlos besetzten Clubheim beschloss man gemeinsam mit vielen Aktiven und erfreulicherweise auch vielen normalen Gästen die Kampagne 2014. Eine tolle Kampagne an die wir im nächsten Jahr anknüpfen sollten.
Hierbei zitiere ich gerne noch mal Franzi und Julia welche in Ihrem diesjährigen Prolog wichtige und wahre Worte sprachen:
Fastnacht in Maidahl, glaubt uns es wird schee
Wir alle Zusammen sind der CMC
Baumaßnahmen
Der aufmerksame Zuhörer wird nunmehr noch zwei Punkte vermissen die das vergangene Jahr geprägt haben und auch für die Zukunft von großer Bedeutung sind. Das neu geschaffene Dorf-Café und der generelle Begriff Dorf für die Neuausrichtung der CMC-Aktivitäten und die durchgeführten Baumaßnahmen. Seit Sommer 2013 ist der 1. Stock des CMC-Clubheims nicht mehr nur noch, wie in der Laudatio zur akademischen Feier ironisch verfasst, per Stabhochsprung zu erreichen. Trotz des Wasserschadens am Muttertag 2013, der immerhin dafür gesorgt hat, dass das Inventar des CMC mal richtig aussortiert wurde, man sich von Altlasten befreit hat, eine ohnehin neue Beschallungsanlage zum Ergebnis hatte und durch unseren Versicherer Allianz nach anfänglichen Startschwierigkeiten überaus korrekt ausgeglichen wurde ist uns dieser Akt endlich gelungen. Unter Anleitung und mit großem Engagement von unserem Mitglied Wolfgang Grebert, wofür ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken möchte wurde eine Schalung erstellt und die längst überfällige Treppe in Beton als Aufgang zum 1. Stock erstellt. Schön wäre es hier gewesen wenn man gerade bei den schweren Arbeiten ein paar mehr junge Gesichter gesehen hätte. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, das die sog. Altaktiven solche Arbeiten nicht mehr ewig machen können. Hier wäre es schön wenn sich die jüngeren in Zukunft mehr einbringen würden.
Ebenfalls sind wir im Eingangsbereich zum Clubheim ein ganzes Stück weiter gekommen. Nachdem uns seitens des hessischen Sozialministeriums durch Frau Petra Müller-Klepper eine überaus große Spende von 3000,- Euro für einen Narrenbrunnen zugesagt wurde sind die Anfangsarbeiten hierzu gemacht worden. Der untere Teil des Brunnen und das notwendige Wasserreservoire sind da. Auch hier gilt mein Dank wieder einmal mehr Wolfgang Grebert der uns hier nicht nur mit seinem fachlichen Wissen sondern auch mit viel Engagement unterstützt hat. Gleichzeitig gilt mein Dank an dieser Stelle auch allen Helfern bei allen Aktivitäten im Bereich Bau. Eine wirklich tolle Leistung.
Dorf-Cafe
Dieses Jahr sollte es uns wirklich gelingen die Arbeiten am Vorplatz abzuschließen, den Narrenbrunnen, hier brauchen wir die dringende Unterstützung von Manni für den oberen teil, fertig zu stellen und anzuschließen und diesen Platz zum Mittelpunkt unseres Dorfs zu machen. Womit wir auch schon beim nächsten Thema sind. Eine im letzten Jahr vorgebrachte Idee von Astrid Funk regelmäßig einen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen im Clubheim anzubieten hat ein ganz neues Denken gebracht. Stellte man sich am Anfang noch die Frage wie nenn wir das ganze und war bis dahin auch noch nicht geklärt was aus der bisherigen Maikerb wird stellen wir mittlerweile unseren dörflichen Charakter insgesamt in den Mittelpunkt. Das Clubheim selbst soll in Zukunft ebenfalls Mittelpunkt dieses Dorfes werden. Vom Dorffest über das Dorf-Café und sonstige Aktivitäten muss es uns gelingen die Bürger in das Geschehen zu integrieren. So wie wir als Verein nur gemeinsam stark sein können kann sich dies ebenfalls positiv auf Veranstaltungen auswirken. Sicher ist der Grundgedanke einer Veranstaltung immer noch Geld zu verdienen. Aber für was verdienen wir Geld? Für uns selbst? Für ein gut gefülltes Bankkonto? Damit wir reich werden? Nein!
Wir wollen und müssen zum Teil Geld verdienen damit wir unsere laufenden Kosten tragen können, unsere Schulden abbezahlen können und als wichtigstes um unsere Aktivitäten für Alt und Jung durchführen zu können. Wir verdienen Geld, damit die Marienthaler an Fastnacht lachen können. Wir verdienen Geld damit wir die Senioren am Weihnachten einladen können. Wir verdienen Geld damit unsere Tanzgruppen einen Proberaum haben. Wir verdienen Geld das die Marienthaler einen sauberen Parkplatz haben. Wir verdienen Geld um einem großen Teil dieses Dorfs eine Anlaufstelle in Form dieses Clubheim bieten zu können. Wir verdienen Geld damit wir unseren sozialen Aufgaben nachkommen. Soziale Aufgaben für die Allgemeinheit.
Wir verdienen Geld für unser Dorf um das bieten zu können was unser Vereinsmitglied Christopher Klein an der akademischen Feier nicht besser hätte ansprechen können. Heimat!
Wenn es uns gelingt dies auch so nach draußen weiterzugeben und das Dorf es auch so versteht und wir gemeinsam diesen Weg gehen bin ich mir sicher das die Veranstaltungen des CMC, und der CMC selber eine sichere Zukunft hat. Wenn es uns gelingt das unsere Gäste verstehen das wir nicht für uns sondern für Sie auf der Bühne stehen, nicht nur für uns selber sondern für das Dorf, für die Allgemeinheit eine Veranstaltung machen das sich jeder in welcher Form auch immer in dieses Dorfgeschehen einbringen kann und Teil davon ist haben wir es geschafft.
Das sollte unser primäres Ziel für die nächsten Jahre sein, es ist unser aller Verein und unser aller Dorf in dem wir leben. Und ich möchte es nicht vergessen mich an dieser stelle bei den fleißigen Helfern des mittlerweile zum festen Bestandteil in Marienthal gewordenen Dorf-Café für die Idee und die absolut selbständige Arbeit zu bedanken.
Analyse
Betrachten wir nun das vergangene Jahr stellen wir fest dass es geprägt war von Höhen. Fast alle Veranstaltungen haben den gewünschten Erfolg gebracht. Neue Veranstaltungen wurden integriert. Neue Ideen wurden umgesetzt und alte Traditionen gepflegt. Gerade im Bereich der Fastnacht erleben wir momentan absolut positive Tendenzen. Moderne und Tradition geben sich die Hand und dem Publikum wird von allen Aktiven immer wieder neues geboten. Für den weiteren Erfolg ist es wie ich finde sehr wichtig das wir genau daran weiter arbeiten, den erreichten Level mindestens halten und uns weiter dem Publikum und dessen Wünschen anpassen.
Es zeigt sich das die Welt viel schnelllebiger geworden ist. Wichtig ist es hier die Zeichen der zeit zu erkennen und mit der zeit zu gehen. Die Aufgabe des heute zu wählenden Vorstandes wird es sein, sich genau diesem Thema zu stellen. Neue Konzepte zu entwickeln. Den Mut zu haben Veranstaltungen sterben zu lassen, und neue Wege zu gehen. Soziale Medien müssen mehr genutzt und in die Vereinsarbeit integriert werden. Hierzu werde ich allerdings später noch mehr sagen. Und bei all dem darf die Lust am Verein für alle Mitglieder nicht verloren gehen.
Finanziell gesehen steht der CMC momentan gefestigt da. Das Verhältnis von Einnahmen zu Ausgaben passt und die Ergebnisse der vergangen Jahre sind stabil. So kann es weitergehen.
Ich freue mich bereits jetzt darauf, sollte ich gewählt werden, mich diesen Aufgaben zu stellen. Ich hoffe das es dem CMC gelingen wird für und in der Zukunft die richtigen Entscheidungen zu treffen. Der Name CMC ist weit über die Grenzen von Marienthal ein Begriff. Ich hoffe es gelingt uns so weiter zu machen wie vor über vierzig Jahren begonnen wurde und was uns bis heute ausgezeichnet hat. Innovativ, Kameradschaftlich und immer den entscheidenden Schritt voraus.
Ich fordere an dieser Stelle alle Mitglieder auf sich aktiv in den Verein, in unser Dorfleben mit einzubringen. Ob mit Ideen, Anregungen, Wünschen oder einfach der helfenden Hand, WIR alle sind der Verein und machen den CMC zu dem was er ist.
Zu guter letzt bedanke mich bei meinen Vorstandkollegen für das gezeigte Engagement, die geopferte Freizeit und die größtenteils konstruktive Zusammenarbeit. Ich bedanke mich bei allen Anwesenden für die geschätzte Aufmerksamkeit und schließe hiermit den Geschäftsbericht 2013.
Gez.
Thorsten Sandtner
1. Vorsitzender